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Biokraftstoffe: 13 Millionen Tonnen weniger CO2 im Jahr 2020

Durch mehr Biokraftstoffe konnte mehr CO2-Äquivalent eingespart werden.

2020 produzierte die Branche über 4,6 Millionen Tonnen Biokraftstoffe für den deutschen Markt. Das entspricht rund 168 Petajoule. Die durchschnittliche Treibhausgaseinsparung dieser Biokraftstoffe betrug gegenüber fossilen Kraftstoffen 83 Prozent. Das geht aus dem Evaluations- und Erfahrungsbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervor.

Mehr Biokraftstoffe im Einsatz

Vergangenes Jahr wurden in Deutschland 36 Prozent mehr Biokraftstoffe als 2019 eingesetzt, was zu einer Vermeidung von rund 13,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent führte. 53 Prozent entfallen auf Biodiesel. Wobei 90 Prozent der Rohstoffe aus Europa und Asien stammten. Biodiesel hatte den größten Anteil der insgesamt eingesetzten Biokraftstoffe. Danach folgen hydrierte Pflanzenöle und Bioethanol. Als Rohstoff ist angebaute Biomasse führend. Dazu zählen Palmöl, Raps und Mais. Den geringeren Teil machen Abfall und Reststoffe aus. 

Weniger Stromeinspeisung

Die Branchenakteure haben 2020 für knapp 31 Petajoule flüssige Biobrennstoffe nach der Verstromung und Einspeisung eine EEG-Vergütung beantragt. 2019 waren es 33 Petajoule. Rund 81 Prozent dieser Biobrennstoffe waren Dicklauge aus der Zellstoffindustrie und 14 Prozent Pflanzenöle. Die durchschnittliche Treibhausgaseinsparung aller Biobrennstoffe beläuft sich auf rund 91 Prozent gegenüber fossilen Brennstoffen. Durch ihren Einsatz konnten knapp 2,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent vermieden werden.

Foto: UFOP