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Studie: Regentage schaden der Wirtschaft mehr als langfristige Klimaveränderung

Einzelne Regentage haben laut einer neuen Studie erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft.

Das Wirtschaftswachstum geht zurück, wenn die Zahl der Regentage und die Tage mit extremen Regenfällen zunimmt. Das hat jetzt ein Team des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) herausgefunden. Am stärksten betroffen sind laut der Studie reiche Länder und hier die Sektoren Industrie und Dienstleistung,

Forscher werten Daten aus 1.500 Regionen aus

Die Wissenschaftler haben Daten aus den letzten 40 Jahren und von mehr 1.500 Regionen analysiert. „Hier geht es um unseren Wohlstand, und letztlich um Arbeitsplätze. Die Wirtschaft wird weltweit durch mehr Regentage und extreme tägliche Niederschläge gebremst – eine wichtige Erkenntnis, die zu unserem wachsenden Verständnis der wahren Kosten des Klimawandels beiträgt”, erklärt Studienleiterin Leonie Wenz.

Einzelne Regentage bisher nicht analysiert

Bisher waren vor allem steigende Temperaturen und der Jahresniederschlag Gegenstand von Studien. „Während mehr Jahresniederschlag im Allgemeinen gut für eine Volkswirtschaft ist, insbesondere wenn dieser stark von der Landwirtschaft abhängt, ist eine entscheidende Frage auch, wie sich der Regen über die Tage des Jahres verteilt. Verstärkte extreme Regenfälle erweisen sich als schlecht, besonders für reiche Industrieländer wie die USA, Japan oder Deutschland”, so Wenz.

Laut Ko-Autor Anders Levermann seien es die Klimaschocks durch Wetterextreme, die unsere Lebensweise bedrohen, nicht die allmählichen Veränderungen. “Indem wir unser Klima destabilisieren, schaden wir unserer Wirtschaft. Wir müssen dringend dafür sorgen, dass das Verfeuern fossiler Brennstoffe nicht auch unsere Gesellschaft destabilisiert”, so der Wissenschaftler.

Foto: SplitShire/pixabay.com (Symbolbild)