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Rückkehr der Kraniche: Maßnahmen gegen Fressschäden

Ab Ende Februar kehren die Kraniche aus dem Süden nach Nordeuropa zurück. Bei ihren Rastpausen bedienen sich die großen Tiere auch an Saatflächen. Ein einfaches Mittel hilft gegen Schäden.

Die Rückkehr der Kraniche aus Südeuropa und Nordafrika hat begonnen. Die großen Vögel brauchen auf ihrer Reise Unmengen an Futter und haben es vor allem auf die Maissaat abgesehen. Die Aussaat beginnt durch das milde Klima oft schon im März. Da Kraniche bis in den April hinein fliegen, überschneidet sich der Zeitraum. Das gemeinnützige Unternehmen „Kranichschutz Deutschland“ empfiehlt als probates Mittel gegen Fressschäden sogenannte Ablenkungsfütterungen.

Künstliche Fressflächen

In der Darß-Zingster Boddenkette an der Ostsee und auf Rügen werden laut kraniche.de bereits seit den 1990er Jahren Ablenkungsfütterungen durchgeführt. Dabei werden künstliche Nahrungsflächen abseits der eigentlichen Saatflächen angelegt, um diese von Schäden zu bewahren.

Auch Kraniche profitieren von Flächen

Von den angelegten Flächen profitieren auch die Kraniche. Denn es kommt zu keinen Konflikten zwischen Landwirten und den Tieren. Wenn sie sich an der Saat bedienen, bleibt den Landwirten oft nichts anderes, als die Vögel zum Beispiel mit Knallgeräuschen zu vertreiben. In Vogelschutzgebieten ist das ohnehin verboten. Auf den Ablenkflächen können sie in Ruhe fressen.

Weitere Infos zur jährlichen Rückkehr der Kraniche findet man auf der Internetseite des Naturschutzbund Deutschland (NABU).

Foto: Wasi1370/pixabay.com (Symbolbild)