
Lake-Effekt: Wie das Wetterphänomen im Frühjahr noch für Schnee sorgen kann
Im März hat es vor allem in Norddeutschland geschneit. Den Schnee brachte der sogenannte Lake-Effekt.
- Schnee im März
- In Norddeutschland könnte es noch zu Ostern schneien
- So funktioniert der Lake-Effekt
- Kalte Luft durch Sturmtief
Im März kam es in Teilen Deutschlands, gerade im Norden der Bundesrepublik, zu heftigen Schneefällen. Während es in Süddeutschland zu Ostern mild bleibt, kann es laut The Weather Channel in Norddeutschland auch im April noch zu Schneefällen kommen. Verantwortlich für die späte „weiße Pracht“ ist ein Phänomen namens „Lake-Effekt“. Der Name rührt von Wettersituationen an den großen US-amerikanischen Seen, an denen die Wetterlage häufig vorkommt.
Schnee: Was ist der Lake-Effekt?
Als Lake-Effekt wird ein meteorologisches Phänomen bezeichnet, das auftritt, wenn im Winter oder eben auch noch im Frühjahr kalte Winde über große wärmere Wasserflächen strömen. Wärmeres Wasser verdunstet ohnehin schneller als kaltes. Die Luftmassen nehmen das Wasser auf, das dann als Niederschlag zu Boden kommt – bei kalter Luft als Schnee.
Sturmtief Cornelius sorgte für kalten Wind
Den kalten Wind brachte Anfang März das Sturmtief Cornelius aus dem Raum Island. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h erreichte es über Dänemark die Nordseeküste. Über die Ostsee und Schweden zog das Tief dann weiter in Richtung Baltikum.
Foto: Helga Kattinger/Pixabay.com