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bewölkter himmel

Kaltlufttropfen: Was steckt hinter dem Phänomen?

Kaltlufttropfen sorgen trotz „schönem Wetter“ für Bewölkung und Niederschläge.

  • Über Deutschland hängt ein Kaltlufttropfen
  • Abgetrennte „Überbleibsel“ von Tiefdruckgebieten
  • In Spanien kommt es durch das Phänomen im Herbst regelmäßig zu Unwettern

Obwohl es in Deutschland vorwiegend sonnig ist, sind die Temperaturen etwas gesunken. Nach einigen Tagen nahezu frühsommerlichen Temperaturen mischen sich Wolken und teils kühler Wind in das Mai- und voraussichtlich auch noch in das Juni-Wetter. Laut Wetter Online hängt über Deutschland ein sogenannter Kaltlufttropfen.

Kaltlufttropfen: Abgetrennte „Überbleibsel“ von Tiefdruckgebieten

Als 300 bis 1.000 Kilometer großen Kaltlufttropfen bezeichnen Meteorologen ein abgegrenztes Gebiet in 5000 bis 10.000 Kilometern Höhe, das aus polarer Luft besteht. Er hat eine kreisrunde Form und ist am Boden auf dem Barometer nicht als Tiefdruckgebiet erkennbar. Identifiziert werden kann das Gebiet lediglich mit Hilfe sogenannter 500 hPa-Geopotential-Karten. Sie geben die dynamischen Verhältnisse in etwa 5,5 Kilometer Höhe wieder. Obwohl auf dem Boden „schönes Wetter“ angezeigt wird, kann es zu starken Bewölkungen, Regen und im Winter zu Schneefällen kommen. Kaltlufttropfen entstehen aus ehemaligen Höhentiefs.

In Spanien die Gota Fría

Südlich von Spanien bilden sich regelmäßig speziell im Herbst Kaltlufttropfen. Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem warmen Mittelmeer mischt sich in das Höhentief. Rotierende Luftmassen bringen die Feuchtigkeit auf das Festland. Die Spanier sprechen von der Gota Fría. Diese bringt intensive Niederschläge und Unwetter

Foto: Catkin/Pixabay.com