Forstwirtschaft: Diese Baumarten trotzen dem Klimawandel
Die Erntestatistik zeigt, welche Baumarten mit den klimatischen Verhältnissen zurechtkommen und welche nicht.
Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf unsere Wälder. Welche Baumarten mit den klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen, zeigt die aktuelle Erntestatistik für forstliches Saatgut. Diese wird jährlich von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) erhoben.
MehrKlimaschutz: Leistungsprämie für Waldeigentümer?
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände fordert, dass Waldeigentümer für die Leistungen der Bäume für den Klimaschutz prämiert werden.
Dass Bäume CO2 speichern und somit ein wichtiger Faktor für den Klimaschutz sind, ist bekannt. Laut der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) absorbiert jeder Hektar Wald im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Statistisch entspricht das nahezu dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck jedes deutschen Bürgers. Gleichzeitig werde es für Waldeigentümer angesichts der Krise im Wald zunehmend schwieriger, diese CO2-Leistung künftig durch die Pflege und Bewirtschaftung der Wälder weiterhin sicherzustellen, so die AGDW. Deshalb fordert der Verband für die über 2 Millionen deutschen Waldbesitzer künftig eine angemessene Honorierung der Klimaschutzleistungen aus der CO2-Abgabe.
MehrWälder: Große Schäden durch Wetter und Schädlinge
Die vergangenen extrem trockenen Jahre setzten den Wäldern zu, eine Besserung ist derzeit nicht in Sicht. Die Bundesregierung fördert Wiederaufpflanzung und Prävention.
Stürme, Dürre, Waldbrände haben 2018 und 2019 gravierende Schäden in den Wäldern verursacht. Dazu kam der Borkenkäferbefall. Das Bundeslandwirtschaftsministerium befürchtet, dass auch das Jahr 2020 dem Wald immens zusetzt. Obwohl es Anfang des Jahres vermehrt geregnet hat, waren die vergangenen Wochen von langen Trockenphasen geprägt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet zwar 2020 mit durchschnittlichen Niederschlägen, dennoch ist bereits jetzt absehbar: Der hohe Schädlingsbefall aus dem Vorjahr und die unvollständige Aufarbeitung von Schadholz angesichts schlechter Holzabsatzmöglichkeiten führen zu einem hohen Risiko weiterer Schäden.
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