IPCC-Bericht: Weltklimarat macht Druck beim Klimaschutz
Der Weltklimarat (IPCC) befürchtet in seinem aktuellen Sachstandsbericht, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch beim Erreichen des 1,5 Grad-Ziels enorm sind.
Der Weltklimarat (IPCC) zeichnet in seinem aktuellen Sachstandsbericht ein düsteres Bild. Im Fokus stehen die Folgen des Klimawandels sowie die Klimaanpassung. Die Experten warnen: Die Klimarisiken für Ökosysteme und Menschen nehmen weltweit rapide zu. Nur konsequenter Klimaschutz und frühzeitige Klimaanpassung können Risiken verringern.
MehrGesunder Boden: Wichtig für Klima und Welternährung
Gesunde Böden sind sowohl für das Klima als auch für die Eindämmung des Welthungers von enormer Bedeutung. Zu dem Ergebnis kamen die Teilnehmer des Global Forum for Food and Agriculture.
Beim Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) stand in diesem Jahr die Rolle von Böden zur Bewältigung der globalen Herausforderungen unserer Zeit im Mittelpunkt. Das Fazit der 80 Agrarministerinnen und -minister sowie Vertretern von internationalen Organisationen: Gesunde Böden sind der Schlüssel zu ausreichend sicheren und gesunden Lebensmitteln, zur Anpassung an den Klimawandel und zum Erhalt der biologischen Vielfalt.
MehrSolargewächshäuser: Hochwertiges Gemüse und Klimaschutz
Solargewächshäuser basieren nicht auf Photovoltaik. Die Sonnenstrahlen werden direkt genutzt.
Die Küstenregion Südspaniens zählt mit mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnenreichsten Regionen Europas. Von dieser naturgegebenen Ressource profitieren die dort ansässigen Landwirte beim Obst- und Gemüseanbau in den Solargewächshäusern. Dabei nutzen sie umweltfreundliche Anbaumethoden und fördern ressourcenschonende Technologien in der spanischen Landwirtschaft.
MehrBiokraftstoffe: 13 Millionen Tonnen weniger CO2 im Jahr 2020
Durch mehr Biokraftstoffe konnte mehr CO2-Äquivalent eingespart werden.
2020 produzierte die Branche über 4,6 Millionen Tonnen Biokraftstoffe für den deutschen Markt. Das entspricht rund 168 Petajoule. Die durchschnittliche Treibhausgaseinsparung dieser Biokraftstoffe betrug gegenüber fossilen Kraftstoffen 83 Prozent. Das geht aus dem Evaluations- und Erfahrungsbericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervor.
MehrNeue Analyse: So wirkt sich die Erderwärmung auf Deutschland aus
In der Analyse der Bundesregierung haben Experten erstmals untersucht, wie sich die Erderwärmung sektorübergreifend auswirkt.
Das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesumweltministerium (BMEL) haben eine neue Analyse zu den Auswirkungen der Erderwärmung auf Deutschland vorgelegt. Die „Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA)“ zeigt auf, dass sich der Klimawandel wie bei einem Dominoeffekt auf bereits heute stark belastete Ökosysteme wie Böden, Wälder und Gewässer bis hin zum Menschen und seiner Gesundheit auswirkt.
MehrBrandenburg setzt auf Solaranlagen auf Freiflächen
Handlungsempfehlungen des Agrar- und Umweltministeriums Brandenburg sollen den Bau von Solaranlagen auf Freiflächen in geregelte Bahnen leiten.
Energie aus der Kraft der Sonne gilt als wichtiges Instrument, um den Klimawandel einzudämmen, im besten Fall zu stoppen. Um die Klimaziele der Bundesregierung voran zu treiben, hat das Agrarministerium Brandenburg eine Handlungsempfehlung für den ressourcenschonenden Bau von Freiflächen-Solaranlagen veröffentlicht. Damit sollen Kommunen bei ihren Entscheidungen und Planungen unterstützt werden. Das Ministerium ist auch für Umwelt- und Klimaschutz zuständig. Laut Agrarminister Axel Vogel dienen die Empfehlungen dazu, die verstärkte Solarenergienutzung in einen geordneten Rahmen zu bringen. Sie sind nicht rechtlich bindend.
MehrStudie: Corona-Pandemie stoppt Klimawandel langfristig nicht
Kanadische Forscher gehen in einer Studie davon aus, dass die Corona-Beschränkungen keine langfristigen Auswirkungen auf das Klima haben.
Weniger Flugzeuge in der Luft, weniger Verkehr, Home Office: Die Corona-Pandemie bringt viele Veränderungen mit sich, auch was den Ausstoß von Treibhausgasen betrifft. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Situation positive Auswirkungen auf das Klima hat. Laut bisherigen Studien haben die Lockdowns schon Auswirkungen auf den Klimawandel – kurzfristig. Kanadische Forscher sind sich aber jetzt in einer Studie sicher: Langfristig wird sich durch die Corona-Pandemie am Klimawandel nichts ändern.
MehrWegen Corona: Klimaschutzziel 2020 übertroffen?
Laut einer unveröffentlichten Analyse wurde das Klimaschutzziel 2020 aufgrund der Corona-Pandemie übertroffen.
Als Folge der Corona-Pandemie soll das Klimaschutz-Ziel 2020 übertroffen worden sein. Das geht aus einer unveröffentlichten Analyse der Denkfabrik Agora Energiewende hervor. Medien, unter anderem die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), zitieren eine entsprechende Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa), der die Analyse vorliegt.
MehrKlimaschutz: Leistungsprämie für Waldeigentümer?
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände fordert, dass Waldeigentümer für die Leistungen der Bäume für den Klimaschutz prämiert werden.
Dass Bäume CO2 speichern und somit ein wichtiger Faktor für den Klimaschutz sind, ist bekannt. Laut der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) absorbiert jeder Hektar Wald im Jahresdurchschnitt 8 Tonnen CO2. Statistisch entspricht das nahezu dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck jedes deutschen Bürgers. Gleichzeitig werde es für Waldeigentümer angesichts der Krise im Wald zunehmend schwieriger, diese CO2-Leistung künftig durch die Pflege und Bewirtschaftung der Wälder weiterhin sicherzustellen, so die AGDW. Deshalb fordert der Verband für die über 2 Millionen deutschen Waldbesitzer künftig eine angemessene Honorierung der Klimaschutzleistungen aus der CO2-Abgabe.
MehrInnovation: Windenergie für Zuhause
US-Forscher haben ein Windenergie-System entwickelt, dass die Anlagen mit Rotoren ablösen könnte.
Die Idee, Windkraftanlagen auf Hausdächern zu installieren, ist schon älter. Das Problem war immer die Höhe der mit Rotoren ausgestatteten Anlagen. Forscher der Sandia National Laboratories, einer Forschungseinrichtung des US-Energieministeriums, ist es nun gelungen, kompakte „Windturbinen für Zuhause” zu entwickeln. Das berichtet das Online-Magazin „Edison”. Der Vorteil dieser Erzeugung von Windenergie gegenüber Solarpanelen ist natürlich, dass das System auch nachts Strom erzeugen kann.
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