Solargewächshäuser: Hochwertiges Gemüse und Klimaschutz
Solargewächshäuser basieren nicht auf Photovoltaik. Die Sonnenstrahlen werden direkt genutzt.
Die Küstenregion Südspaniens zählt mit mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnenreichsten Regionen Europas. Von dieser naturgegebenen Ressource profitieren die dort ansässigen Landwirte beim Obst- und Gemüseanbau in den Solargewächshäusern. Dabei nutzen sie umweltfreundliche Anbaumethoden und fördern ressourcenschonende Technologien in der spanischen Landwirtschaft.
MehrSolarenergie: Erste Agri-Photovoltaik-Anlage für CO2-neutralen Obstanbau
Forscher testen in einem Obstbetrieb in Rheinland-Pfalz die erste Photovoltaik-Anlage für Obstbau in Deutschland. Das Ziel ist neben Energieerzeugung auch der Schutz der Plantagen.
Auf einem Bio-Obsthof in Rheinland-Pfalz hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE die erste Photovoltaik-Anlage speziell für Obstplantagen in Deutschland installiert. Zur Umsetzung des Projektes „Agri-PV Obstanbau“ steht den Freiburger Wissenschaftlern und deren Forschungspartnern 9.100 Quadratmeter zur Verfügung. Das Projekt wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium und vom Landwirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz gefördert.
MehrBrandenburg setzt auf Solaranlagen auf Freiflächen
Handlungsempfehlungen des Agrar- und Umweltministeriums Brandenburg sollen den Bau von Solaranlagen auf Freiflächen in geregelte Bahnen leiten.
Energie aus der Kraft der Sonne gilt als wichtiges Instrument, um den Klimawandel einzudämmen, im besten Fall zu stoppen. Um die Klimaziele der Bundesregierung voran zu treiben, hat das Agrarministerium Brandenburg eine Handlungsempfehlung für den ressourcenschonenden Bau von Freiflächen-Solaranlagen veröffentlicht. Damit sollen Kommunen bei ihren Entscheidungen und Planungen unterstützt werden. Das Ministerium ist auch für Umwelt- und Klimaschutz zuständig. Laut Agrarminister Axel Vogel dienen die Empfehlungen dazu, die verstärkte Solarenergienutzung in einen geordneten Rahmen zu bringen. Sie sind nicht rechtlich bindend.
MehrAgrophotovoltaik: Rechtliche Hürde steht im Weg
Flächen mit Agrophotovoltaik doppelt zu nutzen – Bewirtschaftung und Stromerzeugung – klingt erst einmal verlockend. Doch eine Verordnung verbietet das.
Agrophotovoltaik (APV) ist eine relativ junge Form der Photovoltaik. Während bei der Installation von herkömmlichen Solarmodulen auf zum Beispiel Grünland eine andere Nutzung nicht möglich ist, erlaubt Agro-PV eine Doppelnutzung – landwirtschaftliche Nutzung und Stromerzeugung. Es gibt zwei Möglichkeiten für APV-Anlagen: Vertikale erlauben, mit Maschinen dazwischen zu arbeiten oder etwa Nutztiere weiden zu lassen. Bei horizontalen Modulen in einigen Metern Höhe ist die Bewirtschaftung darunter möglich. Ein zusätzlicher entscheidender Vorteil der horizontalen Variante ist, dass der Pflanzenbestand vor zu viel Sonneneinstrahlung sowie vor etwa Starkregen oder Hagel geschützt ist.
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