Wetterprognose: Gefährliche Windböen können jetzt genauer berechnet werden
Die Prognose von Windböen basierte bisher nur auf Wettermodellen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz können sie jetzt genauer prognostiziert werden.
Windböen können durchaus sowohl für Menschen gefährlich sein als auch Schäden anrichten. Das Problem von Meteorologen: Sie treten regional und auf kleinen Flächen auf. Das macht eine Prognose schwer. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben nun Methoden der Statistik und des Maschinellen Lernens für die Vorhersage von Windböen verglichen, um diese akkurater und verlässlicher zu machen. Das Einbeziehen geografischer Informationen und weiterer meteorologischer Variablen wie der Temperatur, führt dabei zu signifikanten Verbesserungen der Vorhersagequalität.
MehrRückkehr der Kraniche: Maßnahmen gegen Fressschäden
Ab Ende Februar kehren die Kraniche aus dem Süden nach Nordeuropa zurück. Bei ihren Rastpausen bedienen sich die großen Tiere auch an Saatflächen. Ein einfaches Mittel hilft gegen Schäden.
Die Rückkehr der Kraniche aus Südeuropa und Nordafrika hat begonnen. Die großen Vögel brauchen auf ihrer Reise Unmengen an Futter und haben es vor allem auf die Maissaat abgesehen. Die Aussaat beginnt durch das milde Klima oft schon im März. Da Kraniche bis in den April hinein fliegen, überschneidet sich der Zeitraum. Das gemeinnützige Unternehmen „Kranichschutz Deutschland“ empfiehlt als probates Mittel gegen Fressschäden sogenannte Ablenkungsfütterungen.
MehrSturm „Zeynep“: So entstand das Orkantief – so hoch wird der Gesamtschaden geschätzt
Der Sturm „Zeynep“ war einer von vier heftigen Sturmtiefs seit Jahresbeginn. Entstanden über dem Atlantik hinterließ er fast eine Milliarde Euro Gesamtschaden.
Vergangene Woche ist das Orkantief Zeynep auf das europäische Festland getroffen. Der Sturm war in nahezu ganz Deutschland zu spüren, aber vor allem in Norddeutschland richtete der Sturm fatale Schäden an. Es gab Verletzte und sogar Tote. Die auf die Versicherungswirtschaft spezialisierte Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) geht von einem Gesamtschaden von 900 Millionen Euro aus.
MehrKlimawandel: Viele Verbraucher besorgt um Landwirtschaft
Wissenschaftler und Landwirte wissen um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft. Doch wie denken Verbraucher?
Klimaforscher halten es für wahrscheinlich, dass künftig aufgrund des Klimawandels vermehrt Starkregenereignisse mit Überschwemmungen auftreten. Die Rabobank Deutschland hat in einer Umfrage festgestellt: Die meisten Verbraucher in Deutschland wissen um die Auswirkungen von Extremwetter auf die Landwirtschaft.
MehrHochwasser durch Starkregen: Wie sollte man versichert sein?
Neben dem Hoffen auf öffentliche und private Hilfen für geschädigte Hausbesitzer stellt sich die Frage: Welche Versicherung deckt eigentlich Schäden durch von Starkregen verursachtes Hochwasser?
Die Überschwemmungen nach den Starkregenereignissen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern forderten viele Tote und Verletzte. Der materielle Schaden durch die Hochwasser ist noch nicht klar, dürfte aber in die Milliarden gehen. Bund und Länder springen ein, privatwirtschaftliche Konzerne haben Hilfen zugesagt, Menschen spenden. Doch wie sollte man im Fall einer solchen oder auch kleineren Flutereignissen versichert sein, damit Schäden reguliert werden?
MehrStarkregen: In diesen Bundesländern stehen die meisten gefährdeten Häuser
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat Deutschland bei der Gefährdung von Häusern durch Starkregen in drei Kategorien eingeteilt.
Laut einer Erhebung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) stehen in Thüringen und Sachsen die meisten durch Starkregen gefährdeten Gebäude. Bei den neuen Bundesländern liegt Sachsen-Anhalt im Mittelfeld und Mecklenburg-Vorpommern an letzter Stelle.
MehrKlima und Schädlinge: Weniger Schadholz in Sachsen-Anhalt
Aufgrund des trockenen Klimas der letzten beiden Jahre war die Schadholzmenge gestiegen. Jetzt scheint eine leichte Erholung in Sicht.
Die Menge an Schadholz ist in Sachsen-Anhalt zurückgegangen. Nach Angaben des landwirtschaftlichen Informationszentrum Proplanta rechnet das Agrar- und Umweltministerium für 2020 mit rund drei Millionen Kubikmetern. Im vergangenen Jahr sind 7,8 Millionen Kubikmeter aufgrund von Klimaschäden und Schädlingen abgestorben.
MehrTrockenheit: Schadholzeinschlag steigt rapide an
In den vergangenen Jahren wurden immer mehr geschädigte Bäume gefällt. Gründe sind neben Trockenheit unter anderem Schädlingsbefall und Stürme.
Die heimischen Wälder litten in den vergangenen Jahren unter Trockenheit und Hitzeperioden. Schädlinge wie der Borkenkäfer können sich in bereits geschwächten Bäumen besonders schnell vermehren. Ansteigende Populationen können gefährlich für ganze Waldbestände werden. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde 2019 mit 32 Millionen Kubikmetern fast dreimal so viel Schadholz aufgrund von Insektenschäden eingeschlagen wie im Vorjahr mit 11 Millionen Kubikmetern. Im Jahr 2017 waren es noch 6 Millionen Kubikmeter.
MehrKlimawandel: So schlecht geht es dem Wald
Bedingt durch den Klimawandel verschlechterte sich der Zustand der Wälder drastisch. Ein Umbau ist wohl unumgänglich.
Der Waldzustandsbericht für 2018 und 2019 zeigt: Der Klimawandel ist endgültig und für alle sichtbar im deutschen Wald angekommen. Die anhaltende Dürre in den Vegetationszeiten hat zum vorzeitigen Abfallen der Blätter geführt. Bei der Fichte begünstigte sie die weitere Massenvermehrung von Borkenkäfern. Der Kronenzustand hat sich 2019 gegenüber dem Vorjahr bei allen Baumarten weiter verschlechtert. Verstärkt wurde ein Absterben von Bäumen beobachtet.
MehrKeine Dürrehilfen? FDP macht anderen Vorschlag
Die Liberalen sehen in den Dürrehilfen kein geeignetes Instrument, um Landwirten zu helfen. Die Fraktion fordert von der Bundesregierung, sogenanntes Cloud-Seeing zu fördern.
Experten rechnen damit, dass im kommenden Sommer ähnliche Hitzerekorde erreicht werden wie in den vergangenen zwei Jahren. Wenn sich das bewahrheitet, wäre das für Landwirte katastrophal. Während Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) weitere Dürrehilfen in Aussicht gestellt hat, lehnt die FDP weitere staatliche Hilfen für Landwirte ab.
Mehr