Anhaltende Wetterlagen: Forscher finden einen Grund für Extremwetter
Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben Wetterlagen der vergangenen 40 Jahre untersucht und ein bisher unbekanntes Phänomen entdeckt.
Die globale Erderwärmung macht es wahrscheinlicher, dass Wetterlagen in den Sommermonaten der Nordhalbkugel länger anhalten, was dann zu mehr extremen Wetterereignissen führt. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer Studie. Vor allem in Europa, aber auch in Russland, haben laut der Wissenschaftler die anhaltenden Wetterlagen in den letzten Jahrzehnten an Zahl und Stärke zugenommen. Dabei treten die Wetterextreme oft an verschiedenen Orten gleichzeitig auf.
MehrGetreideerträge: Nicht nur Wasser und Temperatur spielen eine Rolle
Forscher haben den Einfluss der veränderten Witterung im Winter und in Übergangszeiten auf Getreideerträge untersucht.
Witterungsbedingungen im Winter sowie in den Übergangsphasen von Herbst zu Winter und von Winter zu Frühjahr beeinflussen die Getreideerträge. Das ist das Ergebnis der Forschungsarbeit eines Wissenschaftsteams am Lehrstuhl für Pflanzenernährung an der Technischen Universität München (TUM). Die Forscher haben die Auswirkungen verschiedener Witterungsparameter auf die langfristigen Erträge von Wintergerste untersucht. Demnach spielen nicht nur die Wasserversorgung und die Temperatur eine Rolle. Auch Frostwechseltage, Temperaturschwellen und Niederschlagsintensität nehmen laut der Wissenschaftler Einfluss auf das Wachstum. Die Feldstudie wurde in Dürnast bei Freising in Bayern durchgeführt.
MehrKlimawandel: Die Folgen eines Temperaturanstiegs um 4 Grad
Das Internetportal wetter.de beschäftigt sich mit den globalen Auswirkungen des Klimawandels.
Die globalen Temperaturen steigen stetig. Laut Pariser Klimaabkommen von 2015 soll der Anstieg der Temperaturen auf 2 Grad Celsius begrenzt werden, besser wäre weniger. Bereits jetzt leben wir in einer “1-Grad-Welt”, wie wetter.de die aktuelle Situation nennt. Die Folgen: Gletscherschmelze an den Polen und in den Alpen, mehr Extremwetter. Doch was passiert, wenn der maximale Temperaturanstieg nicht eingehalten werden kann? Der Journalist Oliver Scheel hat auf Basis des Buches “6 Grad mehr” von Mark Lynas für wetter.de analysiert, wie die Erde aussieht, wenn der Klimawandel nicht gestoppt werden kann und die globalen Temperaturen im Durchschnitt um 4 Grad ansteigen.
MehrÜberschwemmungen 2021: Forscher sehen Zusammenhang mit Klimawandel
Nach den katastrophalen Überschwemmungen im Juli haben Forscher die Entwicklung des Wetters in den Regionen untersucht.
Die Überschwemmungen im Juli in Westdeutschland, vor allem an Ahr und Erft, haben ganze Landstriche verwüstet. Tausende Menschen stehen vor dem Nichts, 220 haben ihr Leben verloren. In einer aktuellen Studie ist sich ein internationales Forscherteam sicher: Die Katastrophe ist auch eine Auswirkung des Klimawandel.
MehrKlimawandel: Viele Verbraucher besorgt um Landwirtschaft
Wissenschaftler und Landwirte wissen um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft. Doch wie denken Verbraucher?
Klimaforscher halten es für wahrscheinlich, dass künftig aufgrund des Klimawandels vermehrt Starkregenereignisse mit Überschwemmungen auftreten. Die Rabobank Deutschland hat in einer Umfrage festgestellt: Die meisten Verbraucher in Deutschland wissen um die Auswirkungen von Extremwetter auf die Landwirtschaft.
MehrNeue Analyse: So wirkt sich die Erderwärmung auf Deutschland aus
In der Analyse der Bundesregierung haben Experten erstmals untersucht, wie sich die Erderwärmung sektorübergreifend auswirkt.
Das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesumweltministerium (BMEL) haben eine neue Analyse zu den Auswirkungen der Erderwärmung auf Deutschland vorgelegt. Die „Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA)“ zeigt auf, dass sich der Klimawandel wie bei einem Dominoeffekt auf bereits heute stark belastete Ökosysteme wie Böden, Wälder und Gewässer bis hin zum Menschen und seiner Gesundheit auswirkt.
MehrForscher warnen: Deutsche Gletscher könnten in zehn Jahren weg sein
Forscher gehen im aktuellen Gletscherbericht davon aus, dass die Gletscher in den bayerischen Alpen in zehn Jahren geschmolzen sind.
In den bayerischen Alpen gibt es aktuell noch fünf Gletscher. Noch! Denn Forscher der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gehen im aktuellen Gletscherbericht davon aus, dass auch diese innerhalb der nächsten zehn Jahre komplett schmelzen. Zu den bestehenden Gletschern zählen der südliche und der nördliche Schneeferner, der Höllentalferner südlich von Garmisch-Partenkirchen sowie der Blaueis und der Watzmanngletscher.
MehrSchnee im Frühjahr: Die Ursache ist weit weg
Finnische Wissenschaftler haben herausgefunden, warum in Mitteleuropa immer öfter im Frühjahr Schnee fällt.
Anfang April kam in einigen Regionen in Deutschland der Winter zurück, Schnee fiel bis in die Niederungen. Der eine oder andere wird sich fragen: Trotz Klimawandel? Ein Forschungsteam der Universität Oslo hat in einer Studie herausgefunden: Genau deswegen!
MehrHagel: Die Gefahr wächst
Wissenschaftler weiten die Erforschung des Zusammenhangs zwischen Klimawandel und Hagel aus.
Hagel richtet schwere Schäden an. Wissenschaftler des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) gehen davon aus, dass Hagelstürme infolge des Klimawandels künftig häufiger und heftiger auftreten.
MehrStudie: Corona-Pandemie stoppt Klimawandel langfristig nicht
Kanadische Forscher gehen in einer Studie davon aus, dass die Corona-Beschränkungen keine langfristigen Auswirkungen auf das Klima haben.
Weniger Flugzeuge in der Luft, weniger Verkehr, Home Office: Die Corona-Pandemie bringt viele Veränderungen mit sich, auch was den Ausstoß von Treibhausgasen betrifft. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Situation positive Auswirkungen auf das Klima hat. Laut bisherigen Studien haben die Lockdowns schon Auswirkungen auf den Klimawandel – kurzfristig. Kanadische Forscher sind sich aber jetzt in einer Studie sicher: Langfristig wird sich durch die Corona-Pandemie am Klimawandel nichts ändern.
Mehr