So trocken war der Juli seit Jahrzehnten nicht
Der diesjährige Juli bricht regional Rekorde, was die Trockenheit betrifft.
Normalerweise zählt der Juli in Deutschland mit seinen kräftigen Gewitterschauern zu den nassesten Monaten des Jahres. Doch in diesem Jahr regnete es sehr wenig, sodass der Juli der fünfte Monat in Folge ist, der trockener als der Durchschnitt war. Die Dürre verschärft sich in weiten Teilen Europas und der dringend benötigte, flächendeckende Regen ist derzeit nicht in Sicht.
MehrKlimawandel: Hamburger Forscher entdecken riesigen Warmwasserkörper im Pazifik
Ein riesiger Warmwasserkörper im Pazifik hat schwerwiegende Auswirkungen. Ursächlich ist der Klimawandel.
Forscher der Universität Hamburg haben im Nordost-Pazifik einen riesigen Warmwasserkörper entdeckt, den sie auf den Klimawandel zurückführen. Er ist drei Millionen Quadratkilometer groß, was in etwa der Größe Indiens entspricht. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich der Wärmepool weiter ausweiten wird.
MehrMaisaussaat: Nicht nur Bodenfrost kann zu Problemen führen
Das Deutsche Maiskomitee empfiehlt auf Grund von Bodenfrost mit der Maisaussaat noch zu warten, gegebenenfalls bis Mai.
Nachdem im Laufe des April in weiten Teilen Deutschlands für die Maisaussaat wichtigen Bodentemperaturen von 8 bis 12 Grad Celsius erreicht wurden, werden diese in den nächsten Tagen wieder sinken. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee (DMK) hin. Es kann zu Bodenfrost kommen.
MehrMedicanes: So entstehen Wirbelstürme über dem Mittelmeer
Medicanes sind Wirbelstürme über dem Mittelmeer. Sie ähneln tropischen Hurrikanen, unterscheiden sich aber in einem wesentlichen Punkt.
Hurrikane treten normalerweise über tropischen Gewässern in der Nähe des Äquators auf. In den vergangenen Jahren sind sie aber auch vermehrt über dem Mittelmeer zu beobachten. Diese mediterranen Wirbelstürme nennt man Medicanes. Doch wie ist das möglich? Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Wetterphänomen eine Folge des Klimawandels ist. Denn Voraussetzung sind höhere Wassertemperaturen.
MehrBäume können „Sonnenbrand“ bekommen
Durch Sonneneinstrahlung entstehen unter der Rinde der Bäume hohe Temperaturen. Die Folge ist Fäulepilz.
Schon vergleichsweise geringe Hochsommertemperaturen können die Holztemperatur unter einer durchschnittlich dicken Rinde auf 45 Grad Celsius ansteigen lassen. Die Folge ist ein regelrechter „Sonnenbrand“ des Baumes. Es kommt zum Absterben von Stammteilen. Ausgerechnet die beiden häufigsten Baumarten, die Fichte und die Buche, sind durch ihre vergleichsweise dünne Rinde sonnenbrandgefährdet. Besonders kritisch ist dies, wenn bisher beschatteten Bäume durch Sturmwurf oder Borkenkäferbefall in der Baumnachbarschaft plötzlich schutzlos frei stehen. Oft folgt Fäulepilz.
MehrTemperatur: Am 1. Januar begann eine neue Zeitrechnung
Aufgrund einer neuen Referenzperiode fällt der Temperaturunterschied zum langjährigen Mittel nicht mehr so hoch aus. Die Temperaturen steigen trotzdem.
Die Jahresmitteltemperatur ist ein wichtiger Indikator, um den Klimawandel zu beobachten oder Auswirkungen der steigenden Temperaturen auf die Landwirtschaft einzuschätzen. Bis Ende 2020 wurden zum Vergleich die Jahre von 1961 bis 1990 herangezogen. Das änderte sich zum 1. Januar 2021. Denn die Referenzperiode wird alle 30 Jahre geändert. Demzufolge werden jetzt die Wetterdaten mit denen aus den Jahren 1991 bis 2020 verglichen.
MehrSibirien: Steigende Temperaturen und die Auswirkungen auf Deutschland
Die ungewöhnlich warmen Temperaturen in Sibirien könnten das Wetter in Deutschland beeinflussen. Welche Rolle der Jetstream spielt.
In Sibirien steigen die Temperaturen immer weiter. Wie die “Hessische Niedersächsiche Allgemeine” (HNA) berichtet, wurde in der russischen Stadt Werchojansk vor kurzem ein Temperaturrekord von 23 Grad gemessen. Seit Wochen steigen die Thermometer stetig. Die lokalen Folgen sind großflächige Waldbrände.
MehrCOVID-19: Bremst der Sommer die Ausbreitung?
Die Auswirkungen unterschiedlicher Temperaturen auf das Coronavirus COVID-19 sind noch nicht endgültig erforscht. Wissenschaftler haben unterschiedliche Theorien.
Das Coronavirus COVID-19 ist im Dezember 2019 in der chinesischen Millionenstadt Wuhan ausgebrochen und hat sich danach über nahezu die ganze Welt ausgebreitet. Das Virus war bis dahin unbekannt. Auch für Wissenschaftler ist das Virus Neuland, deshalb ist noch vieles unklar. Ein Thema ist die Frage, wie COVID-19 auf Temperaturen reagiert.
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