Maisaussaat: Nicht nur Bodenfrost kann zu Problemen führen
Das Deutsche Maiskomitee empfiehlt auf Grund von Bodenfrost mit der Maisaussaat noch zu warten, gegebenenfalls bis Mai.
Nachdem im Laufe des April in weiten Teilen Deutschlands für die Maisaussaat wichtigen Bodentemperaturen von 8 bis 12 Grad Celsius erreicht wurden, werden diese in den nächsten Tagen wieder sinken. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee (DMK) hin. Es kann zu Bodenfrost kommen.
MehrMedicanes: So entstehen Wirbelstürme über dem Mittelmeer
Medicanes sind Wirbelstürme über dem Mittelmeer. Sie ähneln tropischen Hurrikanen, unterscheiden sich aber in einem wesentlichen Punkt.
Hurrikane treten normalerweise über tropischen Gewässern in der Nähe des Äquators auf. In den vergangenen Jahren sind sie aber auch vermehrt über dem Mittelmeer zu beobachten. Diese mediterranen Wirbelstürme nennt man Medicanes. Doch wie ist das möglich? Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Wetterphänomen eine Folge des Klimawandels ist. Denn Voraussetzung sind höhere Wassertemperaturen.
MehrKlimawandel wirkt sich auf Trinkwasser aus
Anhand der Rappbodetalsperre im Harz erforschten Wissenschaftler, wie sich der Klimawandel auf die Qualität des Trinkwassers auswirkt.
Der Klimawandel könnte Einfluss auf die Qualität des Trinkwassers haben. Zu diesem Schluss kam ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ). Die Wissenschaftler untersuchten für die Studie die Rappbodetalsperre im Harz. Sie ist die größte Trinkwassertalsperre in Deutschland und beliefert rund 1 Million Menschen mit Trinkwasser, unter anderem in den Regionen Halle und dem südlichen Sachsen-Anhalt.
MehrKlimawandel: Drastische Auswirkung auf Fische
Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels werden auch Gewässer wärmer. Das hat Auswirkungen auf die Fische.
Weil paarungsbereite Fische und ihr Nachwuchs besonders wärmeempfindlich sind, könnten künftig bis zu 60 Prozent aller Arten gezwungen sein, ihre angestammten Laichgebiete zu verlassen. Das haben Forscher des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), herausgefunden. Eine neue Studie zeigt wegweisende Erkenntnisse zu den Folgen des Klimawandels für die Fischbestände der Welt auf.
MehrDeshalb verstärkt der warme Frühling die Sommerdürre
Durch die frühe Vegetation im Frühling fehlt im Sommer das Wasser, das die Pflanzen so dringend brauchen würden.
Laut einer aktuellen Studie des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena hat der zu warme Frühling bereits die Weichen für Wassermangel im kommenden Sommer gestellt. Die sonnigen und warmen Bedingungen führten zu einer früheren und üppigen Vegetation. Das hatte eine gesteigerte Aufnahme von Kohlendioxid zur Folge. „Wenn Pflanzen früher zu wachsen beginnen, benötigen sie auch mehr Wasser, sodass der Boden stärker austrocknet“, sagt Dr. Ana Bastos, Erstautorin der Studie. Und dieses Wasser fehlt dann im Sommer.
MehrTrockenheit: Sulfat gefährdet Trinkwasser
Die Trockenheit führt in Brandenburg dazu, dass zu wenig Wasser vorhanden ist, das in normalen Jahren das sulfathaltige Wasser aus dem Bergbau verdünnt.
Aufgrund der Trockenheit besteht nicht nur in vielen Regionen Deutschlands Wasserknappheit. In Brandenburg gibt es aufgrund der trockenen Witterung noch ein anderes Problem: Zu hohe Sulfatwerte gefährden die Qualität des Trinkwassers. Darauf macht der Umweltverband „Grüne Liga“ aufmerksam. Eine Lösung scheint es noch nicht zu geben. Denn Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel bestätigte, dass es immer noch keine Notfallpläne zum Schutz des Trinkwassers im Großraum Frankfurt (Oder) für die immer weiter ansteigenden Sulfatwerte in der Spree gibt. Ursache für die hohen Sulfateinträge ist das Wasser, das aus dem Tagebergbau kommt. Dem entgegen ist das Wasser, das in normalen Jahren das Grubenwasser verdünnt, zu wenig.
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